Alte Reben

Weine, die Geschichten erzählen.

60 Jahre lang werden so manche Rebstöcke nun von unserer Familie bearbeitet. Woche für Woche werden sie von uns mehrmals besucht. Sie durften sich schon viele Geschichten von uns anhören. Der neueste Tratsch und Klatsch aus dem Dorf, spannende und unterhaltsame Themen über die verschiedensten Dinge, lustige Witze und ab und zu auch sicherlich mal angespannte Unterhaltungen. Aber eigentlich sollte es doch der Rebstock sein, der Geschichten erzählt, denn so ein Rebstock, erlebt sehr viel in seiner Laufbahn. 

Alte Reben und ihre adaptive Intelligenz.
Er erzählt von zu heißen Sommern, eiskalten Nächten, extremer Dürre, so manchem Hagelschauer und zu nassen Jahren. Er muss sich ständig an diese extremen Bedingungen anpassen. Er entwickelt Methoden um robuster zu werden, speichert sich diese ab und besitzt über ein tolles Überlebens-Gedächtnis. Umso älter der Rebstock, desto mehr hat er erlebt und desto weiser wird er. #extremsituationen

Alte Reben und ihr Wunderwurzelwerk.
In der Erde sind sie tief verwurzelt. Mithilfe ihrer langen und starken Wurzeln ziehen sie sich ihre Kräfte aus dem Boden, wo einst ein flaches Meer lag. Durch ihr Wunderwurzelwerk nehmen sie sehr viele Minerale auf und geben diese in die Trauben ab. Die kräftigen, tiefen Wurzeln sorgen auch für mehr Wasseraufnahme, sie spielen eine wichtige Rolle in den lokalen Wasserkreisläufen und sind daher resistenter gegen Trockenstress. #wassermangel

Alte Reben. Zurück zur Natur.
Diese knorrigen alten Dinger sind enorme Biomasse- und Kohlenstoffspeicher und ihre tiefen Wurzelgeflechte sind untrennbar mit den Mykorrhiza-Netzwerken verbunden, die – wie man heute weiß, eine ganz bedeutende Rolle im Boden spielen. Abgesehen von den Wurzeln, sind auch die Trauben robuster. Sie sind meist klein, lockerbeerig und weisen eine dicke Schale auf. Sie haben sich an das dortige Klima und die Gegebenheiten angepasst und das wiederum sorgt für eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten. #naturbelassen

Alte Reben. Mehr Charakter. Mehr Geschmack. 
Alte Reben tragen deutlich weniger Beeren als die jungen Rebstöcke. Sie weisen dadurch einen extrem hohen Mineralgehalt auf und schmecken somit auch sehr intensiv. Das harmonische Wachstum der alten Reben sorgt einfach für unglaublich ausgewogene Weine. Balance is the key! Sie bringen eine natürliche Intensität und Komplexität in den Weinen mit. Sie erzählen Geschichten von all den Zeitaltern die sie durchlebt haben und sprechen von dem Ort und Boden, in dem sie gepflanzt wurden. #balance

Alte Reben. Wir lieben es mit Ihnen zu arbeiten. Weine zu kreieren, bei denen das Alter der Reben fühlbar wird - das ist unsere oberste Maxime.


1 Kommentar


  • Michael Mackrodt

    Vergangenes Wochenende bekamen wir bei einem Besuch im Weinrestaurant Bacchus in Leitheim eine Weinempfehlung für einen Ihrer Weine durch Herrn Jürgen Schmidt. Mit dieser Empfehlung traf er bei unserer Runde voll und ganz ins Schwarze. Es handelte sich dabei um die 2023er Scheurebe. Ein erstklassiger Wein, fruchtig und sehr angenehm zu genießen.
    Eine Bestellung darüber liegt Ihnen bereits vor und wir werden Ihren Wein zum Mittelpunkt unseres diesjährigen Weihnachtsessens machen. Aber sicher nicht nur dazu.
    Herr Schmidt, in seiner ihm besonderen Art, die Sie sicher bereits kennengelernt haben, bestand darauf uns dazu aufzufordern, bei einer Bestellung bei Ihnen darauf hinzuweisen, dass aufgrund seiner guten Beziehungen zu Ihnen uns ein Rabatt von 10% zugute käme. Da diese Aussage von Herrn Schmidt zu vorgerückter Stunde gemacht wurde, betrachte ich sie als Augenzwinkerei und weniger Ernst gemeint.
    Jedenfalls freuen wir uns bereits heute über die baldige Weinlieferung.
    Viele Grüße
    Michael Mackrodt


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